Häufige Fragen
- vor und rund um Ihre Behandlung -
WIE LANGE DAUERT EINE THERAPIESITZUNG?
Eine Therapiesitzung dauert im Schnitt 50 Minuten. In Ausnahmefällen können Sitzungen verkürzt (25 min.) werden oder je nach Inhalt als Doppel (100 min.) - oder Dreifachsitzungen (150 min.)
Benötige ich einen Überweisungsschein?
Nein, ein Überweisungsschein ist nicht zwingend notwendig, ist jedoch sinnvoll. Ihr Haus- oder Facharzt sollte Teil des Behandlungskonzepts sein.
Kann ich meinen Therapeuten einfach so wechseln?
Ja, Sie können jederzeit eine bestehende Behandlung beenden sollten diese Entscheidung jedoch stets gut abwägen und mit ihrem bisherigen Therapeuten/Therapeutin besprechen. Eine Übernahme kann nur mit Epikrise/Behandlungsbericht ihres Therapeuten erfolgen.
Bekomme ich einen Arztbrief am Ende meiner Behandlung?
Ja, selbstverständlich erhalten Sie einen Bericht über Ihre Behandlung. Das ist Teil des Patientenrechtegesetztes, somit Ihr gutes Recht und grundlegender/abschließender Teil Ihrer Behandlung.
Hilft Therapie immer?
Nein. Eine Therapie kann ihnen helfen quälende Symptome zu mindern, wieder mehr Kontrolle zu erleben und Lebensqualität zurück zu gewinnen. Therapie wirkt, soviel ist sicher. Um die Prognose zu verbessern kommt es darauf an, dass SIE aktiv an ihren Problemen arbeiten.
Ist Verhaltenstherapie für mich das richtige Therapieverfahren?
Wenn Sie bereit und in der Lage sind, aktiv an ihren Problemen und Anliegen zu arbeiten, sich hierfür mit Therapieaufgaben auseinander zu setzen, sich selbst als wichtigsten Teil der Lösung/Veränderung begreifen, dann ist Verhaltenstherapie das richtige Verfahren für Sie.
Muss ich Medikamente einnehmen?
Medikamente sind meistens keine zwingende Voraussetzung für Psychotherapie. Ausnahmen sind hierbei u.a. Psychosen. Sie können jedoch zeitweise unterstützend wirken, in einigen Fällen Therapie erst ermöglichen. Fragen Sie mich oder ihren Haus- oder Facharzt bitte bei Unsicherheiten.
Habe ich ein Recht auf einen Therapieplatz?
Ein Anrecht auf eine ambulante Psychotherapie besteht nicht. Eine Recht auf angemessene Hilfe und Unterstützung besteht jedoch in jedem Fall. Ob und inwiefern eine Therapie angezeigt ist, entscheiden Therapeut und Patient im Rahmen der Sprechstunde gemeinsam. Die abschließende Einschätzung trifft Ihr Behandler.
Kann ich auch eigene Ideen in die Therapie einbringen?
Ja unbedingt! SIE sind der wichtigste Teil der Veränderung in Ihrem Leben. Scheuen Sie sich also nicht eigene Ideen, Ansätze, Vorschläge mit in Ihre Therapie zu bringen. Davon lebt gute Behandlung.
Muss ich in der Verhaltenstherapie Sport machen?
Eine Notwendigkeit besteht natürlich nicht. Wer aber sein Befinden bessern, Spannungen abbauen und sein Wohlbefinden steigern möchte, kommt an einer regelmäßigen körperlichen Aktivität nicht vorbei.
Ist es notwendig, dass ich zu den Sitzungen vorbereitet komme?
Eine wirkungsvolle Therapie setzt voraus, dass Sie die Bereitschaft zur Mitarbeit und Auseinandersetzung mit ihren Erlebens- und Verhaltensmustern mitbringen. Dazu gehört auch die Sitzungen vor- & nachzubereiten.
Muss ich während meiner Therapie Hausaufgaben machen?
JA, daran führt in meiner Praxis kein Weg vorbei. Mein Anspruch an unsere gemeinsame Arbeit ist es, dass es ihnen besser geht. Dafür ist es nötig Dinge anders, oder neu zu machen, neues Verhalten zu erproben. Therapie bedeutet Veränderung im Alltag und nicht nur in den Sitzungen.